Nektar – das klingt erstmal lecker, süß und fruchtig. Viele greifen im Supermarkt gerne zu einem Pfirsich- oder Mangonektar, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was da eigentlich genau in der Flasche steckt. Doch wer auf Qualität, Natürlichkeit und Geschmack achtet, sollte genauer hinsehen.
Was ist Nektar?
In der Natur ist Nektar der süße Blütensaft, den Pflanzen produzieren, um Insekten wie Bienen anzulocken. Dieser enthält Zucker und spielt eine wichtige Rolle bei der Bestäubung. Bienen sammeln ihn und machen daraus Honig.
In der Getränkeindustrie meint Nektar aber etwas ganz anderes: ein Getränk aus Saft oder Mark, oft hergestellt aus Konzentrat, das mit Wasser verdünnt und häufig zusätzlich gesüßt wird. Der Fruchtgehalt liegt dabei – je nach verwendeter Sorte – nur zwischen 25 % und 50 %.
Warum gibt es überhaupt Nektar?
Manche Obstsorten lassen sich nicht gut zu reinem Saft verarbeiten – zum Beispiel:
- Banane: zu dickflüssig,
- schwarze Johannisbeere: zu sauer,
- Mango oder Aprikose: sehr intensiv und ebenfalls breiig.
Um daraus ein trinkbares Produkt zu machen, wird das Ganze mit Wasser gemischt – und oft zusätzlich Zucker oder Süßstoff hinzugegeben. Das Ergebnis: ein trinkbarer, süßer Mix, der mit einem frischen, naturbelassenen Saft nicht viel zu tun hat.
Wir verwenden bei LiveFresh auch Mango oder Johannisbeere, aber setzten es einfach als Fruchtpüree ein und mischen es entsprechend mit anderen Säften zu einem leckeren Saft oder Shot, wie im Sunshine Berry oder Sommer Gefühle.
Konzentrat – der versteckte Umweg
Ein Großteil der im Handel erhältlichen Nektare wird nicht direkt gepresst, sondern aus konzentrierten Rohstoffen hergestellt. Dabei wird der ursprüngliche Saft stark eingekocht, um Wasser zu sparen – und später wieder „rekonstruiert“. Klingt kompliziert? Ist es auch – und dabei geht nicht nur Aroma, sondern auch ein großer Teil der natürlichen Inhaltsstoffe verloren.
Das bedeutet: Selbst wenn auf dem Etikett „aus Saft“ steht, kann es sich um ein stark verarbeitetes Ursprungsprodukt handeln, das weit entfernt ist von dem, was beim Pressen ursprünglich mal drin war.
Warum Deine kaltgepressten Säfte die bessere Wahl sind
Du möchtest ein Getränk, das ehrlich, natürlich und voller Geschmack ist? Dann sind kaltgepresste¹ Säfte mit HPP-Technologie genau das Richtige.
- Kein Konzentrat – sondern direkt aus der Frucht gepresst oder die ganze Frucht püriert.
- Keine Hitze, sondern High Pressure Processing (HPP), das Keime deaktiviert und dabei Vitamine, Enzyme und Aromen weitestgehend erhält.
- Keine Zusätze – kein Zucker, keine Aromen, kein Schnickschnack.
- Und das Beste: Du schmeckst den Unterschied. Versprochen.
Überzeuge Dich selbst und probiere Dich durch unsere Vielfalt – entdecke all unsere Säfte mit dem Probierpaket.
Oder gönn Deinem Körper direkt eine Pause – starte jetzt Deine Saftkur für 3, 5 und 7 Tage und fühl Dich rundum wohl.
Fazit: Nektar ist eine Kompromisslösung – Du verdienst mehr
Ob Banane, Mango oder Beere: Nektar macht aus schwierigen Früchten ein trinkbares Produkt. Aber er ist und bleibt ein Kompromiss. Mehr Wasser als Saft, häufig aus Konzentrat, fast immer erhitzt und oft gesüßt – das ist nicht das, was Dein Körper sich wünscht.
Wenn Du Wert auf echte Qualität legst, greif zu Säften, die direkt gepresst, nie erhitzt und mit Hochdruck haltbar gemacht wurden. Denn da ist alles drin, was zählt – und nichts, was stört.
Wir von LiveFresh verwenden für die Früchte, aus denen sich kein Saft pressen lässt, einfach hochwertiges Fruchtpüree und mischen es mit anderen Säften zu einer leckeren und intensiven Mischung.
FAQ – Häufige Fragen zu Nektar und Saft
Was ist der Unterschied zwischen Nektar und echtem Saft?
Nektar ist ein Getränk mit nur 25–50 % Saftanteil, dazu Wasser und oft Zucker. „Echter“ Saft besteht für uns aus nahezu 100 % gepresstem Obst oder Gemüse – ohne Zusätze von Zucker oder Aromen.
Was bedeutet "aus Konzentrat"?
Dabei wurde der ursprüngliche Saft stark eingekocht, das Wasser entfernt und später wieder entsprechend versetzt. Nährstoffe und Geschmack gehen dabei oft verloren und werden hinterher künstlich zugesetzt.
Warum schmeckt Nektar süßer als Saft?
Weil er häufig zusätzlich gesüßt wird. Außerdem wird der Geschmack durch das Verdünnen milder – dadurch wirkt er süffiger, aber weniger natürlich.
Ist Nektar gesünder als Direktsaft?
Nein. Durch Wasser, Konzentrat und Zuckerzusätze enthält er meist deutlich weniger natürliche Vitalstoffe.
Was ist HPP und warum ist es besser?
HPP (High Pressure Processing) macht Säfte haltbar durch Druck – ganz ohne Hitze. Dadurch bleiben Vitamine und natürlicher Geschmack besser erhalten.
Dr. Ulrike Fischer
Ernährungswissenschaftlerin
Von der promovierten Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ulrike Fischer auf wissenschaftlicher Basis entwickelt.